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Das Löwchen
Das Löwchen oder der kleine Löwenhund stammt aus Frankreich. Er wird 25-32 cm
hoch und erreicht ein Gewicht von 3,6 - 8 kg. Sein Fell ist lang, seidig und gewellt
(nicht gelockt).
Es dürfen alle Farben und Farbkombinationen auftreten.
Seit dem 14. Jahrhundert gibt es Löwchen in Spanien, Frankreich und Deutschland.
Die FCI hat Frankreich als Ursprungsland dieser Rasse anerkannt. Aber es gibt
Zweifler, die Deutschland für das Entstehungsland der Löwchen halten.
Die Rasse hat Merkmale der portugieschen Wasserhunde und der Bichons. Sie
stammt höchstwahrscheinlich von Hunden der Bichon-Familie ab und entstand auf
deren Reisen durch Europa.
Im 15. Jahrhundert war der kleine Löwenhund der Favorit des florentinischen Adels
und unterlag dessen Launen. Die Damen schoren ihnen das Fell vom Rücken und
nutzten sie als Wärmflaschen.
Ansonsten wurden die Hunde traditionell in der „Löwenschur“ getrimmt. So findet
man sie häufig auf Grabmälern zu Füßen bewaffneter Ritter in alten Kirchen.
Später verlor das Löwchen an Popularität und seine Zahl verringerte sich stark. Die
wenigen, die übrig waren mussten während der Kriegsjahre auf der Strasse
überleben.
Für den Erhalt dieser Rasse sorgte Madame M. Bennert aus Brüssel. Sie suchte die
Hunde und züchtete mit den gefundenen Exemplaren.
1960 stand das Löwchen noch als seltenste Hunderasse im Guiness Buch der
Rekorde.
Obwohl Löwchen recht klein sind, sind sie robust und voller Energie. Sie sind
liebevolle und sensible Familienhunde.
| Quelle : |
Kynos Atlas – Hunderassen der Welt. |
Foto:Leider unbekannt